Berbera Regional Hospital – wo Wasser das grosse Gesundheitsrisiko ist

Aus dieser Anlage fliesst kein sauberes Wasser.

Aus dieser Anlage fliesst kein sauberes Wasser.

Gute Ansätze reichen nicht - 168 Solarpaneele bleiben ungenutzt.

Gute Ansätze reichen nicht - 168 Solarpaneele bleiben ungenutzt.

Hygiene … davon kann keine Rede sein!

Hygiene … davon kann keine Rede sein!

Wassertanks - den ganzen Tag der Sonne ausgesetzt… und dies bei über 40°C.

Wassertanks - den ganzen Tag der Sonne ausgesetzt… und dies bei über 40°C.

Kaum zu fassen … dringend benötigte Wassertanks liegen ungenutzt herum.

Kaum zu fassen … dringend benötigte Wassertanks liegen ungenutzt herum.

Wenn die Tafel des Sponsors länger hält als das gesponserte Projekte

Wasserkiosk - ausser Betrieb

Wasserkiosk - ausser Betrieb

Bei diesem Anblick breitet sich die schiere Ungläubigkeit in unseren Gesichtern aus; diese Eindrücke waren kaum fassbar...

Das soll also die Wasserversorgung des Berbera Regionalen Krankenhauses sein?

Unterbrochene Leitungen, mit Algen und Rost gefüllte Filteranlagen, dutzende von defekten Wasseraufbereitungsanlagen; über 160 ungenutzte Solar-Paneele zeugen von vielen, mit guter Absicht umgesetzten Projekten verschiedener grosser Donatoren aus dem Mittleren Osten und auch von den bekannten, grossen Regierungs- und Nichtregierungsorganisationen.

Wenn ich nicht schon eine kritische Haltung gegenüber solcher «Entwicklungshilfe» haben würde, wäre sie jetzt definitiv geboren worden. Die unzähligen Schilder mit den Namen der Sponsoren sind gut sichtbar auf dem Spitalgelände angebracht; alle in einem weitaus besseren Zustand als die Anlagen, die gesponsert worden waren.

Nicht nur die Wasserversorgung ist rudimentär, auch die medizinische Versorgung lässt viel zu wünschen übrig. Patientinnen und Patienten mit einem einfachen Krankheitsverlauf werden einigermassen gut versorgt. Für alle anderen gibt es kaum Hoffnung auf gesundheitliche Besserung. Der Tod ist allgegenwärtig.

Wir wurden auf das «Mental Health Center» aufmerksam gemacht. Dazu später mehr.