The Water Factory

Auf der Suche nach einem geeigneten Gebäude haben mein somalisches Team und ich einige Gebäude in der Stadt Hargeisa besichtigt. Dabei treffen immer wieder die schweizerische Bescheidenheit auf der einen und die doch sehr auf Ansehen und Prestige ausgerichtete somalilandische Kultur auf der andern Seite aufeinander. Nachdem wir etliche Häuser evaluiert haben, beginnen meine Partner zu verstehen, dass wir nicht ein dreistöckiges “Monument” suchen, sondern etwas Schlichtes, Nützliches – und Günstiges.

Endlich, kurz vor Sonnenuntergang, finden wir das meiner Ansicht nach richtige Gebäude: Es ist das kleinste von allen Häusern, die wir uns angesehen haben, immer noch zu gross für jetzt, aber da wir langfristig planen, sind wir uns sicher: Hier wollen wir unsere “Factory mit Zukunft” einrichten.

Gleich werden wir uns, kaum 24 Stunden später, mit dem 70-jährigen Besitzer, einem Richter aus Hargeisa, treffen. Schnell sind wir uns handelseinig: langfristige Miete, Arbeitskräfte für die Instandstellung des Gebäudes und Einzugstermin. Morgen um diese Zeit soll der Vertrag bereit sein.

Während meine Kollegen weiter mit dem Richter verhandeln, skizzieren wir die «Water Factory» und planen die wichtigsten nächsten Schritte.

Es ist das zweite Mal, dass ich ein Haus in Hargeisa miete. Ob dieses Projekt auch so erfolgreich sein wird?

Anthony Wernli
Projektleiter

Unsere neue Nachbarschaft

Unter Dach: Der Vertrag für die zukünftige Water Factory

Unsere handelseinigen Partner

Eine unserer Herausforderungen: Weg von PET

Von hier aus sollen zehntausende Menschen gereinigtes Trinkwasser erhalten.